belcanto höingen
Komm vorbei und sing mit!



10.03.2024, 18.00 Uhr    Requiem op. 48 von Gabriel Fauré und andere Werke der Romantik und weiterer Stilepochen                          

Ort: St. Petri-Kirche in Arnsberg Hüsten

Das Requiem op. 48 von Gabriel Fauré ist eine Komposition für Sopran- und Bariton- Solisten, vier- bis sechsstimmigen Chor und Orchester, ursprünglich für Chor und Orgel.
Faurés Requiem ist anders als die vielen Requiemvertonungen seiner Zeitgenossen. Es ist anders in seiner Musik und seiner inhaltlichen Konzeption und es will anders angehört werden. Fauré scheint in seinem Herzen ein Kammermusiker zu sein und er hat für die Kammermusik Frankreichs unendlich viel getan. Sein Requiem ist in diesem Geist konzipiert, es wurde geschrieben für einen kleinen Chor und Orgel, später noch mit Begleitung eines Orchesters.
Fauré hat nicht den gesamten Text der Totenmesse vertont. Er verzichtet u.a. auf das "Dies Irae", das himmlische Strafgericht und die Androhung der Höllenqualen. Faurés Bild vom Jenseits ist eine friedvolle und angenehme Vision, ein wenig französisch parfümierter Himmel, aber ein Himmel, der allen Fegefeuerschrecken verloren hat. Fauré wollte ein intimes, fried- und liebevolles Requiem schreiben. "Es ist so sanftmütig wie ich selbst", sagte er im Jahre 1900 und später erläuterte er, dass er den Tod nicht als ein schmerzliches Erlebnis, sondern als eine willkommene Befreiung, ein Streben nach dem Jenseits ansehe. Er habe instinktiv versucht, dem zu entfliehen, was man allgemein für richtig und angebracht hielt.
Fauré vollendete die Komposition seines Requiem – seines einzigen größeren Werkes mit einem religiösen Text als Basis – 1887 im Alter von 42 Jahren. Er schrieb das Werk zwischen dem Tod seines Vaters (1885) und seiner Mutter (1887). Es wurde erstmals am 16. Januar 1888 in der Kirche La Madeleine (Paris) aufgeführt.

Als Solistin konnte die bekannte Sopranistin Diana Petrova Darnea gewonnen werden. Die Sängerin wurde in Russland geboren und studierte Musiktheorie, Dirigieren und Klavier an der St. Petersburger Universität der Künste. Danach wechselte sie für das Fach Gesang ans Konservatorium Rimskij-Korsakow, wo sie ihre Ausbildung im Jahr 2005 mit Auszeichnung abschloss. Es folgten Auftritte in England, Dänemark, der Schweiz und Deutschland, u.a. am „Musiktheater Im Revier“ in Gelsenkirchen.
Diana Petrova Darnea wird den Solo-Part im Requiem singen, außerdem noch weitere Arien französischer und italienischer Komponisten, wie César Franck, Georges Bizet oder Guiseppe Verdi darbieten.
Der Werler Organist Wolfgang Bitter wird die Sängerinnen und Sänger des Chores an der Orgel begleiten und das Konzert zudem mit Improvisationen im französischen Stil bereichern.
Die Zuhörer sind herzlich eingeladen, die Stimmung der romantischen Werke für Chor, Solo und Orgel zu genießen.

Mitwirkende:
Belcanto Höingen
Diana Petrova Darnea, Sopran
Wolfgang Bitter, Orgel
Denis Ivanov, Klavier
Helmut Pieper, Gesamtleitung

 


 Bitte besuchen Sie diese Seite bald wieder. Vielen Dank für ihr Interesse!